Foto & Video

Hier finden Sie alle wichtigen Hintergrundinformationen und Praxisideen für Foto oder Video-Projekte im Kindergarten.

Foto und Video im Kindergarten

Einstieg in ein Foto/Video Projekt

  • Funktionen & Regeln mit der Gruppe besprechen
  • Erstes gemeinsames Fotografieren/ Experimentieren mit der Kamera
  • Technische Hintergründe 
  • Überlegen wovon ich ein Bild machen möchte: 
    Hochformat, Querformat, Perspektiven, scharfe oder unscharfe Bilder 
  • Was passiert nach dem Fotografieren?
    - Bild ausdrucken, gemeinsam am PC betrachten
    - Portfolio/ Digitales Buch
    - Kreatives Gestalten und Weiterverarbeitung
    - Ausstellung (Erziehungspratnerschaft)
Praxisideen zum Thema Foto & Video
Medienprojekt: Stop-Motion

Medienprojekt: Stop-Motion

Stop-Motion ist eine einfache Animationstechnik, die schon junge Kinder zum Erstellen kreativer Filme und Erzählen kurzer Geschichten einsetzen können. Er ist eine Weiterentwicklung aus dem Stopp-Trick-Film (Zauber-Effekt), hierbei wird ein Video gedreht, dieses kurz pausiert und dabei etwas verändert und dann wieder weitergefilmt. Beim Stop-Motion Film werden viele einzelne Fotos gemacht, wobei immer nur kleine Details verändert werden. 

Eine genaue Anleitung und Beispielvideos finden Sie bei der Praxisidee "Stop-Motion"

Wie kann man nun eine Trickfilmbox selbst machen?


Alternative: Kamera und PC 


Fake News und Bildbearbeitung

Fake News sind gezielt verbreitete falsche Nachrichten, die zur Beeinflussung einer bestimmten Zielgruppe dienen sollen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden inzwischen auch missinterpretierte Falschmeldungen auf Satire Seiten, schlecht oder kaum recherchierte Meldungen auf Nachrichtenportalen oder zu Parteien gehörenden Websiten dazugezählt. Ebenso in diesen Risikobereich fallen die so genannte Phishing Mails und Kettenbriefe.

Viele Plattformen versuchen zu sensibilisieren und geben Tipps wie Falschmeldungen entlarvt werden können z.B. das  Quiz von Safer Internet.

Kinder werden mit dieser Masse an Informationen aufwachsen und sollten im Sinne der Medienkompetenz früh bemächtigt werden hinter verbreitete Informationen schauen zu können. Eine Möglichkeit dazu wäre es, im Rahmen verschiedener Aktivitäten die Kinder damit zu konfrontieren, damit sie ein Gefühl dafür bekommen, ob die Inhalte die sie sehen auch echt sind. Quiz.

Mit der  App Sketchbook können auch Anfänger:innen ganz leicht Bilder bearbeiten und diese für ein individualisiertes Angebot zum Thema FakeNews verwenden. Auch Kinder selbst können Bilder bearbeiten - allerdings eher in einer App wie TuxPaint. Wie Bildbearbeitung mit z.B. Greenscreen funktioniert, sehen Sie im Video zur Praxisidee zum Thema Fake News. 

Als Praxisidee finden Sie am Medienkindergarten zum Beispiel: Können Fotos lügen? 


Medienwirkung

Grundlegendkann gesagt werden: Medien haben eine Wirkung, welche das ist, ist jedoch nicht klar und einheitlich zu erklären. Unterschiedliche Szenen können Unsicherheit und Angst bei Kindern auslösen. Wichtig ist es daher, dass die Kinder beim Konsumieren begleitet werden. Es ist wichtig, Kinder vor ungeeigneten Inhalten zu schützen. Die Inhalte (auf Tablet, Smartphone und Fernseher) müssen daher altersgerecht und auf das Kind abgestimmt sein.

Als Bildschirmzeit wird die Zeit definiert, bei der sich ein Kind konsumierend und für sehr lange Zeit (z.B. Videos, Filme) vor dem Gerät (TV, Smartphone, Tablet) befindet. Dazu zählt nicht die aktive und kreative Arbeit z.B. bei Medienprojekten.

Der Kindergarten kann hier aber auch dazu beitragen, dass positive und auch negative Erlebnisse reflektiert und verarbeitet werden. Durch Gespräche und kreative Arbeiten können Medienerlebnisse und auch Medienheld:innen aufgegriffen werden. Aber auch das eigene aktive Tun und Ausprobieren gibt den Kindern einen Einblick wie ein Foto/Video entsteht und welche Tricks möglich sind. Unter "Audiovisuelle Medien" finden Sie einige Praxisideen.


Werbung

Kinder kommen sehr früh mit Werbung in Berührung. Dies reicht von Plakatwänden bishin zu Werbeclips und Einblendungen im Fernsehen oder YouTube. Aber auch Merchandise wie T-shirts zur Lieblingsserie gehören dazu.

Werbetreibende möchten Kinder schon sehr früh an Ihre Marke binden um so einen langfristigen Effekt zu erzielen. Denn Erwachsene bewerten Dinge mit denen sie in der Kindheit positive Erfahrungen gemacht haben, später positiver und kaufen diese Produkte auch für ihre Kinder. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder bereits früh dafür sensibilisiert werden.

Werbung für Kinder ist schwer von Kindersendungen zu unterscheiden, da diese sehr ähnliche Elemente aufweisen. Es ist wichtig, Kindern früh die Hintergründe von Werbung verständlich zu machen und dadurch präventiv entgegenzuwirken.

Praxisideen zu Werbung:


Linktipps:


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