Geräusche raten

Bei diesem Spiel geht es darum, aufgenommene Geräusche erkennen, zuordnen und benennen zu können.

Alter der Kinder: ab 3 Jahren

Sozialform: Gesamtgruppe

Ressourcen:

  • Audioaufnahmen von verschiedenen Geräuschen (zuvor von den Kindern aufgenommen; alternativ: CD mit verschiedenen Geräuschen; Webseiten, die Geräusche zum kostenlosen Download anbieten)
  • Gerät zur Wiedergabe der Aufnahmen (CD-Player, Computer...)
  • evtl. Bildkärtchen der Geräuschquellen

Kompetenzen:

  • Sprachlich-Kommunikative Kompetenz: Zuhören, Wortschatzerweiterung
  • Auditive Kompetenz: Wahrnehmung

Einführung

Als Einführung kann eine Klanggeschichte vorgetragen werden.

Durchführung

Die Audioaufnahmen werden den Kindern vorgespielt. Die Kinder haben die Aufgabe zu erraten, um welches Geräusch es sich jeweils handelt.

Damit nicht immer die gleichen Kinder zu Wort kommen, kann vor dem Abspielen bestimmt werden, welches Kind an der Reihe ist zu raten. Erkennt es das Geräusch nicht, dürfen die anderen Kinder helfen.

Für jüngere Kinder können Bildkärtchen als visuelle Hilfestellung dienen, auf denen die Geräuschquellen dargestellt sind:

Variante I: Die Bildkärtchen werden für alle Kinder sichtbar aufgelegt. Wer glaubt, das Geräusch zu erkennen, darf sich das entsprechende Kärtchen nehmen.

Variante II:
Jedes Kind bekommt je nach Anzahl der SpielerInnen ein oder mehrere Bildkärtchen und legt diese vor sich hin. Die Geräusche werden einzeln abgespielt. Glaubt ein Kind, das passende Kärtchen zu besitzen, hält es dieses in die Höhe bzw. legt dieses in der Mitte ab.

Zur Erweiterung des Wortschatzes ist es sinnvoll, die Geräusche bzw. die Geräuschquellen von den Kindern immer auch benennen zu lassen.

Regen Sie zum Abschluss ein Gespräch an:

  • Welches dieser Geräusche magst du besonders gerne, welches gar nicht?
  • Welche Geräusche waren schön/ unangenehm/ nervig?
  • Welches Geräusch hast du sofort erkannt? Und welches war besonders schwierig zu erraten?
Weiteführende Ideen

Weiteführende Ideen

Internetrecherche

Die Kinder suchen zu den Geräuschen passende Bilder mit Hilfe einer Kindersuchmaschine im Internet, drucken sie aus und basteln daraus eigene Bildkärtchen. Alternativ können sie auch Bildkärtchen zeichnen (Geräusche zeichnen). Hat ein Kind ein Geräusch erkannt, versucht es dieses selbst zu verursachen bzw. wiederzufinden (z.B. Wasserhahn aufdrehen oder das Fenster öffnen, um das Vogelgezwitscher zu hören). Schließlich können die Kinder auch das Online-Angebot nutzen und Geräusche-Bilder-Rätsel spielen.

Herbstliche Geräusche
Die Kinder dürfen Geräusche aus der Natur erraten. Diese können im Vorhinein auch selbst mit einem Audiogerät aufgenommen werden. Beispielsweise: Vogelgezwitscher, Wassergeplätscher, Windgebläse, rascheln eines Blätterhaufens usw. 

Dazu kann auch ein Sachgespräch mit Reflexionsfragen geführt werden.

  • Welches Geräusch hörst du? 
  • Wie macht der Wind oder der Igel? Kannst du dieses Geräusch nachmachen?
  • Wie hast du dieses Geräusch aufgenommen? Wie war der Aufnahmeprozess für dich?


MeKi-Praxisideen:

Geräusche nachahmen

Geräuschejagd

Geräusche - Paare finden

Eine Welt ohne Geräusche

Mit der eigenen Stimme experimentieren

Links/Apps

Links/Apps

Zur Erstellung der Audioaufnahmen bietet sich das Spiel Geräuschejagd an. Zusätzlich gibt es auf www.auditorix.de die Möglichkeit Geräusche - geordnet nach den Kategorien "Drinnen", "Draußen" und "Tiere und Natur" - kostenlos herunterzuladen.

Weitere Online-Spiele finden Sie unter:

www.internet-abc.de/kinder/spiel-spass
Internet-abc bietet hier eine Reihe von kleinen Online-Spielen an. Beim Spiel "Geräusche-Paare finden" sollen verschiedene Medien ihren Geräuschen zugeordnet werden. 

Ideen
BildDB