Ergebnisse der vorangegangenen Vorlesestudien haben unter anderem gezeigt, dass das Vorlesen die Lesemotivation der Kinder fördert und nicht nur spätere schulische Leistungen, sondern deren gesamte Entwicklung positiv beeinflusst. Interessant ist auch, dass das regelmäßige Vorlesen kaum vom Bildungsniveau der Eltern abhängt.
In der Vorlesestudie 2014 wurden 250 Mütter und 250 Väter mit Kindern im Alter von 2 bis 8 Jahren nun über
- die Vorlese-Situation, also wann vorgelesen wird und was während dem Vorlesen gemacht wird.
- die Themen, die durch das Vorlesen angesprochen werden.
- den Wert, den das Vorlesen für die Familien hat.
Die Ergebnisse zeigen, dass den Kindern vor allem beim zu Bett gehen vorgelesen wird und es Gespräche anregt, die den Tag noch einmal Revue passieren lassen oder Ängste, Sorgen und Probleme thematisieren. Das Vorlesen fördert den Austausch zwischen Eltern und Kindern und stärkt deren Bindung. Bücher sind auch das bevorzugte Medium, das Eltern gezielt einsetzen, um bestimmte Themen anzusprechen bzw. ihren Kindern zu erklären.
Herausforderungen werden in der Förderung des Vorlesens in Familien gesehen, in denen selten oder nie vorgelesen wird (30% der befragten Eltern). Laut Studienergebnissen ist es daher wichtig, Eltern für die Bedeutung des Vorlesens zu sensibilisieren sowie sich um das Vorlesen außerhalb der Familien zu bemühen, sodass die Kinder selbst das Vorlesen zum Thema machen.
Quelle und alle Ergebnisse zum Nachlesen: <link https: www.stiftunglesen.de _blank link-icon-ext>www.stiftunglesen.de/download.php